Ereignisse wie der 11. September 2001, die große Flutkatastrophe im Jahr 2013 und Vorkommnisse wie diese, zeigen es immer wieder: Der Katastrophenschutz hat an seiner Bedeutung nicht verloren, nur die Grundlage hat sich verschoben. Die Gefahr des kalten Krieges ist Gott sei dank erloschen. Zivil- und Katastrophenschutz hatte somit formell seine Aufgabe verloren, in Kriegszeiten die innere Versorgung zu gewährleisten. Bund und Land schrauben die Forderungen auf ein Mindestmass zurück.
Und dann kommt es zu Geschehnissen, in denen der originäre Rettungsdienst an seine Grenzen und weit darüber hinaus geführt wird.
Dann greift jeder gerne zurück auf die - inzwischen "selbstversorgenden" - Katastrophenschutzeinheiten. Die ehemalige Trennung zwischen Bereitschaft und Katastrophenschutz verschwimmt ins Unmerkliche. Katastrophenschutz ist eine Aufgabe, die uns alle angeht.
Wenn alle anderen Räder stillstehen, beginnt die Maschinerie des "KatS" zu laufen.
Ihr Ansprechpartner:
Florian Rapp
Referent Schnelleinsatzgruppe
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