Projekt INVICTA
Geflüchtete Frauen und Mädchen gelten nach der EU-Aufnahmerichtlinie als besonders schutzbedürftige Personen. Sie erleben oft Gewalt und Übergriffe in ihrem Herkunftsland, auf der Flucht oder auch im Zielland und sind Opfer sexualisierter, physischer oder psychischer Gewalt. Dies bedeutet, dass ihnen gegen ihren Willen Schaden zugefügt wird.
Beispiele für diese Gewalt sind u.a. Genitalverstümmelung/-beschneidung, Zwangsverheiratung, häusliche Gewalt, Menschenhandel, Zwangsprostitution oder Verfolgung wegen der sexuellen Orientierung. Unter dem Namen INVICTA („die Unbesiegte“) bieten die Malteser in der Diözese Rottenburg-Stuttgart Unterstützung für geflüchtete Frauen und Mädchen an, die von Gewalt betroffen sind.
Angebote für Frauen und Mädchen
- Organisation von Informationsveranstaltungen und integrativen Angeboten in Malteser-Unterkünften in Zusammenarbeit mit Sozialberatungen, Hausleitungen und dem Integrationsdienst.
- Unterstützung und Beratung für Frauen und Mädchen direkt in den Unterkünften, per Telefon oder per Mail. Die Sicherheit und der Datenschutz der Schutzsuchenden ist uns sehr wichtig.
Die Beratungen sind kostenlos und finden vertraulich statt.
Angebote für Mitarbeitende
- Schulungen zur sensibilisierten Beratung und zu Handlungsmöglichkeiten in Zusammenarbeit mit anderen Beratungsstellen:
- Hintergründe und Kennzeichen für frauenspezifische Gewalt
- Rechtliche Zusammenhänge
- Praxiserfahrung
- Psychohygiene
- Kollegiale Beratung und Austausch mit Mitarbeitenden der Diözese bei frauen- und gewaltspezifischen Fällen.
Kontakt Diözese Rottenburg-Stuttgart
Lady Parra
Projektleitung Invicta
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Lea Oechsner
Sozialarbeiterin (M.S.)
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