Nachgefragt
Was Sie schon immer über Corona wissen wollten
In seiner Praxis für Lungen- und Bronchialheilkunde im Zentrum von Leonberg bietet der Lungenspezialist Prof. Dr. med. Martin Kohlhäufl gemeinsam mit seinem Team seit Januar 2018 Beratung, Diagnostik und Therapie von höchster medizinischer Qualität. Zuvor war der Lungenfacharzt zehn Jahre lang Chefarzt der Klinik Schillerhöhe in Stuttgart und anschließend Ärztlicher Direktor der Lungenfachklinik St. Blasien bei Freiburg. Im Jahr 2010 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München ernannt.
Hier beantwortet Malteser Arzt Prof. Dr. med. Martin Kohlhäufl Ihre Fragen rund um die Corona-Pandemie (Stand: Juni 2020):
1. Wie wird COVID-19 übertragen?
Wie andere saisonale Erkältungs- oder Grippeviren wird auch SARS-CoV-2 klassischerweise per Tröpfcheninfektion übertragen. Deshalb heißt es: Abstand halten und Mund-Nasen-Bedeckung tragen. In kleinen Tröpfchen kann sich das Coronavirus verbreiten. Diese Tröpfchen sind beim Niesen oder Husten sichtbar, beim einfachen Sprechen jedoch fürs menschliche Auge kaum zu erkennen. Trägt der Sprechende eine Maske, ist davon überhaupt nichts mehr zu sehen.
Wie feucht die Aussprache ist, hängt unter anderem von der Lautstärke und den Lauten (z.B. Zischlaute) ab. Ganz kleine Tröpfchen verdunsten im Bruchteil einer Sekunde. Große Tröpfchen sinken ganz schnell ab und folgen dem Luftstrom nicht. Mit Blick auf mögliche Infektionen sind 30 bis 40 Mikrometer große Tropfen von Bedeutung – die sind etwa halb so dick wie ein menschliches Haar. Das SARS-CoV-2-Virus ist 160 Nanometer groß – in diesen Tröpfchen können sich etwa 100 Viren befinden. Bei einer Temperatur von 20 Grad überdauern Tropfen dieser Größe 20 bis 30 Sekunden. Für die Verdunstung entscheidend ist neben der Temperatur die Luftfeuchtigkeit. Je höher die Luftfeuchtigkeit ist, umso schlechter verdunsten Tropfen. Allgemein kann man sagen: Je heißer und trockener das Klima ist, desto rascher erfolgt die Verdunstung und desto geringer ist das Infektionsrisiko. Luftzug wiederum vertreibt die Tropfen und beschleunigt die Verdunstung. Wie viele von diesen Viren-Partikeln notwendig sind, um sich zu infizieren, ist aktuell noch unklar und abhängig vom Gesundheitsstatus des Empfängers.
2. Welche Hygiene- und Schutzmaßnahmen sind aus Ihrer Sicht besonders wichtig und warum?
Bei einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 kann man nach aktuellem Wissensstand schon ein bis zwei Tage vor den ersten Symptomen ansteckend sein. Deshalb betont die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) die Abstandsregel und das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen als wichtige Maßnahmen im Rahmen der Corona-Pandemie, bis ein Impfstoff verfügbar ist. Mund-Nase-Bedeckungen sind gerade in öffentlichen Bereichen wichtig, da hier die Abstandsregeln nicht immer leicht einzuhalten sind, z. B. beim Einkaufen oder in Bus und Bahn. Diese Bedeckungen stellen zwar keine nachgewiesene Schutzfunktion für den Träger selbst dar, können bei einer Infektion aber dazu beitragen, das Virus nicht an andere Menschen weiterzugeben. Denn Tröpfchen, die beim Husten, Niesen oder Sprechen entstehen, können dadurch gebremst werden. Zusätzlich wird der Mund-/Nasen-Schleimhautkontakt mit kontaminierten Händen erschwert. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung fördert das Bewusstsein für einen achtsamen Umgang mit anderen durch Abstandhalten.
3. Wie lange ist man nach einer Corona-Infektion ansteckend?
Die so genannte Inkubationszeit, d. h. die Zeit von der Infektion bis zu ersten Symptomen, beträgt maximal 14 Tage. Die so genannte Infektiosität, d. h. die Dauer der Ansteckungsfähigkeit, beginnt schätzungsweise bereits 2,5 Tage vor Symptombeginn und endet vermutlich rund 8 Tage nach Symptombeginn. Sichere Angaben hierzu können derzeit noch nicht gemacht werden. Eine Übertragung von Coronaviren durch infizierte Personen, die noch beschwerdefrei sind oder kaum Symptome zeigen, findet auch in der Inkubationszeit statt.
4. Wird man nach einer Corona-Infektion eigentlich wieder richtig gesund?
In Deutschland gelten Infizierte frühestens zehn Tage nach Beginn ihrer Symptome als genesen, wenn sie 48 Stunden lang kein Fieber gehabt haben und seit mehr als 24 Stunden keine weiteren Symptome mehr verspüren. Zudem müssen zwei im Abstand von mindestens 24 Stunden genommene Abstriche aus dem Nasenrachenraum virenfrei sein. Die Zahl der Genesenen ist in Baden-Württemberg aktuell höher als die der noch Erkrankten. Erneute Corona-Infektionen, so genannte Reinfektionen, sind bei Personen mit einem funktionierenden Immunsystem unwahrscheinlich, aber aktuell noch nicht mit letzter Sicherheit auszuschließen. Genesene Patienten haben nur ein geringes Risiko, ein zweites Mal an COVID-19 zu erkranken. Erste Studien haben gezeigt, dass Personen nach durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion spezifische Antikörper entwickeln, die das Virus in Labortests neutralisieren können. Unklar ist jedoch noch, wie dauerhaft dieser Immunstatus aufgebaut wird. Die Erfahrungen mit anderen Coronavirus-Erkrankungen wie SARS und MERS deuten darauf hin, dass ein zumindest partieller Immunstatus bis zu drei Jahre anhalten könnte. Um das für Corona-Infektionen genau bewerten zu können, sind Langzeituntersuchungen erforderlich, die den Immunstatus von Rekonvaleszenten über einen längeren Zeitraum beobachten (RKI Stand: 22.04.2020).
Durchgemachte schwere beatmungspflichtige Lungenschäden können mit einer Narbenheilung einhergehen, vor allem, wenn die Lunge schon vorgeschädigt war. Durch eine Narbenheilung kann - je nach Ausprägung - möglicherweise das Lungenvolumen verringert und die Atmung dauerhaft erschwert werden. In den allermeisten Fällen kehrt Geruchs- und Geschmackssinn wieder. Bei stationär behandelten Personen wurden auch schwere Komplikationen wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder plötzlicher Herztod - auch in jungen Jahren - als COVID-19-Folge beobachtet. Inzwischen weisen auch immer mehr Daten darauf hin, dass eine Infektion mit dem Coronavirus auch eine Entzündung der Blutgefäße im Körper hervorrufen kann.
5. Wer gehört zur „Risikogruppe“?
Infizierte Personen sind im Schnitt 50 Jahre alt. Rund 20% aller Infizierten müssen derzeit im Krankenhaus behandelt werden, 2,7% der Infizierten haben eine Lungenentzündung. Das Risiko einer schweren Erkrankung steigt ab dem 50. bis 60. Lebensjahr stetig an. Grund hierfür ist das alternde Immunsystem, das weniger gut auf den bislang unbekannten Virus reagiert. Hinzu kommt, dass unspezifische Krankheitssymptome wie Fieber - als Antwort des Immunsystems auf eine Infektion - im Alter schwächer ausfallen können oder fehlen, wodurch Erkrankte auch erst später zum Arzt gehen.
87% der bis Anfang Mai an einer Corona-Infektion Verstorbenen waren über 70 Jahre alt, das Durchschnittsalter lag bei 81 Jahren. Die hohe Sterblichkeit bei älteren Menschen ist auch verschiedenen Ausbrüchen in Alten- und Pflegeheimen sowie Kliniken geschuldet, wo sich besonders viele Risikopatienten befinden. Weitere Erkrankungen wie z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Erkrankungen der Atemwege, der Leber und der Niere sowie Krebserkrankungen scheinen - unabhängig vom Alter - das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf zu erhöhen.
Auch Übergewicht stellt nicht nur ein erhöhtes Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern auch für eine Corona-Infektion dar. Dies ergaben Datenauswertungen von rund 5.000 Patienten in den USA, die mit einer Corona-Infektion stationär behandelt wurden.
6. Ziehen sich Kinder eine Infektion seltener zu? Oder erkranken sie im Fall einer Infektion nur seltener?
Vermutlich ist die Infektionsrate ähnlich wie bei Erwachsenen. Kinder gelten als ebenso anfällig für Infektionen wie Erwachsene, haben aber seltener Symptome. Deshalb werden Coronavirus-Infektionen auch seltener bei Kindern entdeckt. Im häuslichen Bereich ist die Infektionsrate bei 10-jährigen ebenso häufig wie unter den anderen Kontaktpersonen. Hier muss mit einer hohen Dunkelziffer gerechnet werden. Etwa 50% der infizierten Kinder zeigen einen milden Verlauf. Nur bei etwa 5% nimmt die Infektion einen schweren Verlauf. Auch bei Kindern erhöhen Vorerkrankungen das Risiko für schwere Verläufe.
Kinder haben zwar viel seltener Symptome, doch offenbar die gleiche „Viruslast“, d. h. die gleiche Anzahl von Viruspartikeln, im Rachen wie Erwachsene. Das ist das Ergebnis einer Laborauswertung der Universitätsklinik Charité in Berlin. Virologen untersuchten dort 3.712 Abstriche von positiv auf Corona getesteten Patienten auf ihre Altersverteilung. Darunter waren 37 Kindergartenkinder, 16 Grundschüler und 74 Jugendliche.
7. Warum zeigen Kinder weniger Symptome als Erwachsene?
Dazu gibt es bisher nur Vermutungen. Eine Hypothese besagt, dass möglicherweise die Bindungsfähigkeit einer Andockstelle des Virus auf menschlichen Zellen, das so genannte Rezeptormolekül ACE 2, bei Kindern geringer ausgeprägt ist.
Zudem erkranken Kinder häufiger an Atemwegsinfektionen. Unter den Erregern für diese Atemwegserkrankungen befinden sich auch andere humane Coronaviren. Ein höhere Antikörpertiter, d. h. eine größere Menge an Antikörpern im Blut gegen harmlosere Verwandte des aktuellen Coronavirus könnte eventuell einen gewissen Schutz bieten. Aktuell sind diese Vermutungen jedoch noch nicht durch wissenschaftliche Untersuchungen belegt.
8. Exponentiell wachsendes Corona-Risiko: Was bedeutet das eigentlich?
Menschen tun sich allgemein schwer damit, die Bedeutung scheinbar kleiner Risiken abzuschätzen, wenn diese Risiken einer exponentiellen Dynamik folgen. Noch am verständlichsten ist der Zusammenhang zwischen Körpertemperatur und Gesundheit: Ist unsere Körpertemperatur ein paar Grad zu tief oder zu hoch, geht es uns schlecht. Eine weitere Abweichung um ein paar Grad mehr - und wir sind tot.
Anschaulich lässt sich das auch an einem beliebten Beispiel zeigen: Stellen Sie sich einen See vor, auf dem Seerosen wachsen, die sich täglich aufs Doppelte vermehrten: Am ersten Tag eine, am zweiten Tag zwei, am dritten Tag vier usw. Am dreißigsten Tag ist der ganze See bedeckt. Wie bedeckt war der See einen Tag zuvor?
Welche Antwort ist richtig: A. 99% B. 95% C. 90% D. 75% E. 50%?
Die meisten Menschen vermuten hier eine Lösung im mittleren Bereich (also B oder D). Richtig ist jedoch Antwort E: Am Tag, bevor der See voller Serosen ist, war er erst halbvoll. Hier handelt es sich um exponentielles Wachstum.
Übertragen auf die Corona-Pandemie, lässt sich ein exponentielles Risiko anhand internationaler Zahlen zur Corona-Pandemie besser verstehen: Am 20. März gab es in den USA 14.631 Infizierte (eine Woche später: 100.717 Infizierte), in Deutschland 18.361 Infizierte (eine Woche später 50.871 Infizierte) und in Großbritannien erst 3.297 Infizierte (eine Woche später: 14.734 Infizierte).
Anders ausgedrückt: Bei exponentieller Dynamik eines Geschehens reicht bereits ein Abweichen von wenigen Zentimetern, um mehrere Meter auszurutschen….
9. Herdenimmunität: Was ist das?
Der Begriff „Herdenimmunität“ stammt aus der Tiermedizin. Übertragen auf uns Menschen bedeutet das folgendes: Die „Herde“ – also unsere Bevölkerung - ist vor einer ansteckenden Krankheit geschützt, sobald ein großer Anteil dieser „Herde“ dagegen immun ist. Immunität kann entweder durch eine vorhergehende Infektion oder eine Impfung erreicht werden. Dadurch entsteht ein Schutz auch für diejenigen Mitglieder der „Herde“, die selbst nicht immun sind. Experten gehen davon aus, dass 60 oder 70 Prozent der Bevölkerung gegen das Coronavirus immun sein müssten, um eine unkontrollierte Ausbreitung der Epidemie zu stoppen. Ohne aktuell verfügbaren Impfstoff müsste also ein Großteil unserer Bevölkerung erkranken - unter Inkaufnahme des eigenen Todes oder des Todes vieler anderer Menschen. Für die USA wurde berechnet, dass es beim „Nichtstun“ zu 2,2 Millionen zusätzlichen Todesfällen käme.
10. Hat die Corona-Pandemie Auswirkungen auf die Psyche?
Aus psychiatrischer Sicht ist eine panische Überreaktion aktuell das kleinere Problem. Das genaue Gegenteil – Verleugnung und Kopf-in-den-Sand-Stecken - ist weitaus gefährlicher. Denn es verhindert die notwenigen Verhaltensänderungen (Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Nervenheilkunde, 2020). Eine konsequente Verhaltensänderung ist nötig, wenn unsere Gesellschaft die Krise mit einer möglichst geringen Zahl an Todesfällen überstehen will. Die meisten Menschen sterben am Corona-Virus, weil ihre Mitmenschen zu sorglos mit der Gefahr umgehen. Der in den Medien häufig gebrauchte Begriff des „social distancing“ („soziale Distanzierung“) bezieht sich nur auf die körperliche Distanz. Doch wir dürfen körperliche Distanz nicht mit sozialer Isolation gleichsetzen. Telefonieren beispielsweise bedeutet soziale Nähe trotz körperlicher Distanz. Die soziale Nähe ist gerade auch während der Corona-Pandemie sehr wichtig. Die Vereinsamung von Menschen aufgrund der Quarantäne oder der Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen stellt eine reale und ernst zu nehmende Gefahr dar. Zudem geht Einsamkeit mit erhöhtem Stress einher: Wenn der Stress chronisch wird, kommt es zu Bluthochdruck, Diabetes und verminderter Immunabwehr.
11. Schützt eine Pneumokokkenimpfung vor COVID-19?
Nein, die Pneumokokken-Impfung schützt nicht vor COVID-19. Allerdings können Pneumokokken-Infektionen zu schweren Lungenentzündungen und Sepsis führen und die Versorgung der Patienten auf einer Intensivstation ggf. mit Beatmung erfordern. Dies gilt es gerade bei einem belasteten Gesundheitssystem zu vermeiden. Daher empfiehlt die ständige Impfkommission (STIKO) – auch unabhängig von der COVID-19-Pandemie - für alle Personen, die ein erhöhtes Risiko für Pneumokokken-Erkrankungen haben, eine entsprechende Impfung.
Es ist zudem plausibel, dass die Pneumokokken-Impfung eine bakterielle Superinfektion durch Pneumokokken bei Patienten mit COVID-19 verhindern kann. Mit Superinfektion wird in der Virologie eine Form des Virusinfekts bezeichnet, bei der es aufgrund einer noch unvollständigen Immunantwort zu einer neuerlichen Infektion mit demselben Erreger kommt. Bei Influenza-Erkrankungen sind bakterielle Superinfektionen durch Pneumokokken eine bekannte Komplikation. Die aktuelle Datenlage reicht jedoch bisher noch nicht aus, um einzuschätzen, wie häufig solche Superinfektionen bei COVID-19 Patienten vorkommen.
Mit hoher Priorität sollen Säuglinge und Kleinkinder bis zum Alter von zwei Jahren, Personen mit Immunschwäche oder chronischen Atemwegserkrankungen (z.B. Asthma oder COPD) und Senioren ab 70 Jahren geimpft werden.
12. Ist die Corona-Pandemie mit der „Spanischen Grippe“ vergleichbar?
Die Spanische Grippe wird als „Mutter aller Pandemien“ bezeichnet. Die Spanische Grippe war eine Influenza-Pandemie, die durch einen ungewöhnlich aggressiven Abkömmling des Grippevirus verursacht wurde. Sie verbreitete sich gegen Ende des Ersten Weltkriegs in den Jahren 1918 bis 1920 in drei Wellen. Es starben weltweit zwischen 27 und 50 Millionen Menschen; Vermutungen reichen sogar bis zu 100 Millionen. An der Spanischen Grippe starben auf jeden Fall mehr Personen als im Ersten Weltkrieg (17 Millionen). Die Sterblichkeitsrate lag mit etwa 5 bis 10 Prozent deutlich höher als bei einer „normalen Grippe“. Eine Besonderheit der Spanischen Grippe war, dass ihr vor allem 20- bis 40-jährige Menschen erlagen, während andere Influenzaviren sonst besonders Kleinkinder und ältere Menschen gefährden.
Ein Vergleich zwischen der Spanischen Grippe und der aktuellen Corona-Pandemie ist schwer möglich, weil die aktuelle Pandemie auf eine andere Bevölkerungsstruktur (höheres Durchschnittsalter, besserer Gesundheitsstatus) und ein schlagkräftigeres Gesundheitswesen trifft. In Deutschland liegt der Fall-Verstorbenen-Anteil aktuell bei 3,8 % (Stand: 09.05.2020, RKI). Doch die tatsächliche Todesrate ist abhängig von der zuverlässigen Erfassung aller Infizierten. Selbst bei der im internationalen Vergleich hohen Testrate in Deutschland ist noch mit einer hohen Dunkelziffer zu rechnen und damit mit einer niedrigeren Todesrate.
Wie die Malteser in der Corona-Krise helfen
Wir Malteser sind in Baden-Württemberg auf vielfältige Weise in die Bewältigung der COVID-19-Pandemie eingebunden. In 26 Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs sind wir derzeit in über 70 Projekten im Einsatz, um den Bedarf an medizinischem und sanitätsdienstlichem Personal zu decken, ältere oder isolierte Menschen zu unterstützen, logistische Leistungen für das Gesundheitssystem zu übernehmen und Menschen in Not auch unter strengen Schutzauflagen sicher und zuverlässig zu helfen: Corona-Hilfen der Malteser in Baden-Württemberg
Gerade in Zeiten von Corona ist nachhaltige, finanzielle Hilfe bedeutender denn je. Um unsere Hilfen in der Corona-Krise aufrechterhalten und ausbauen zu können, sind wir dringend auf Spenden angewiesen.
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