Unterschneidheim/Diözese Rottenburg-Stuttgart. Am Samstagmorgen trafen sich die 35 Kinder und Jugendlichen mit ihren Gruppenleitern im Sozialzentrum Unterschneidheim. Nach einer kurzen Begrüßung durch Diözesanjugendsprecher Matthias Michel und die Unterschneidheimer Ortsjugendreferentin Inga Bühler ging es gleich los zur örtlichen Feuerwehr und von dort weiter im Feuerwehrauto zu einem Weiher am Ortsrand. Hier erklärten die vier Feuerwehrmänner den Kindern und Jugendlichen, wie man schnell einen Brand löschen kann und welche Pumpen und Gerätschaften in einem Feuerwehrauto sind. Natürlich nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis. Das heißt anpacken, Schläuche ausrollen und „Wasser marsch!“. Hierbei wurde kein Feuer gelöscht, aber bei den heißen Temperaturen den Teilnehmenden eine Abkühlung verpasst.
Nachdem das „Feuer“ aus war, ging es nochmals zum Stützpunkt der Feuerwehr. Hier erfuhren die Kinder und Jugendlichen, was ein Feuerwehrmann bzw. eine Feuerwehrfrau als Schutzausrüstung trägt und was ein Atemschutzträger anziehen muss. „Puuuhhh ist das schwer“ stöhnte Raphael, als er die Sauerstoffflasche anheben durfte. Als allmählich alle Hunger bekamen, ging es zurück zur Unterkunft. Am Nachmittag standen zwei weitere Aktionen auf dem Programm: entweder eine Runde Minigolf spielen oder ein solarbetriebenes Auto basteln. Sowohl beim Basteln wie auch beim Minigolf war das richtige Feingefühl gefragt.
Mit Pater Gregor ging es am Abend zum Gottesdienst in die St. Nikolaus Kapelle. Hier knüpften die Teilnehmenden ein Netz aus Fixierbinden und spannten es über alle Gottesdienstbesucher hinweg. Später gab es nach dem gemeinsamen Abendessen noch die Möglichkeit, einen Handyanhänger zu basteln oder die Zeit mit einem Exit-Game zu verbringen. Später ließen alle einen wunderschönen Tag und Abend beim Lagerfeuer mit Stockbrot ausklingen.
Am Sonntag stand nach dem Frühstück die Diözesanjugendversammlung an. Alle Tagesordnungspunkte konnten zügig abgehalten werden. Matthias Michel bedankte sich für die rege Beteiligung und die gute Zusammenarbeit mit seinem Diözesanjugendführungskreis sowie bei der gastgebenden Gliederung Unterschneidheim für die Unterstützung und Durchführung des Jugendwochenendes.