„Wir sind weiter als im Frühjahr und haben gelernt, was die Menschen benötigen, um diese Zeit möglichst gut zu überstehen. Wir können ihren Nöten trotz Corona begegnen“, sagt der Landesbeauftragte der Malteser in Baden-Württemberg, Edmund Baur. „Mit Kreativität lässt sich auch in schwieriger Situation viel Hilfe leisten.“
Einkaufsservice, telefonischer Besuchsdienst, Essenslieferungen bis an die Haustür und die bundesweite Telefon-Hotline (0221-9822 9506) für lokale Hilfsangebote stehen ab sofort bereit. An 500 Standorten in Deutschland – davon rund 60 in Baden-Württemberg - sind die Malteser auf die sozialen Bedürfnisse einsamer, alleinlebender, älterer und kranker Menschen, Menschen mit Behinderung sowie denjenigen in häuslicher Quarantäne vorbereitet. „Um die Infektionswelle aufzuhalten, müssen wir die Risikogruppen besonders schützen. Das bedeutet auch, dass sie besondere Hilfen bekommen und nicht nur einfach isoliert werden. Die soziale Begleitung ist systemrelevant“, betont Baur. Die Malteser bieten daher vorerst auch weiterhin unter strengen Hygiene- und Infektionsschutzregeln unter anderem Einzelbegleitungen für Menschen mit Demenz sowie hospizliche Begleitungen für Schwerkranke und ihre Angehörigen an.
Insbesondere junge Menschen ruft der Malteser Landesbeauftragte auf, den Lockdown positiv mit zu gestalten. „Ihre Flexibilität und spontanes Engagement hat auch im ersten Lockdown dafür gesorgt, Versorgungslücken zu schließen und die Hilfe zu den bedürftigen Menschen zu bringen. Stellen Sie ihre Zeit in den Dienst der guten Taten, die dieser Lockdown dringend benötigt.“
In derzeit 26 Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs sind ehren- und hauptamtliche Malteser im Einsatz, um den Bedarf an medizinischem und sanitätsdienstlichem Personal zu decken, ältere oder isolierte Menschen zu unterstützen, logistische Leistungen für das Gesundheitssystem zu übernehmen und Menschen in Not auch unter strengen Schutzauflagen sicher und zuverlässig zu helfen.
So helfen die Malteser in Zeiten von Corona