Seit vielen Jahren ruft die Firma im Rahmen eines Anästhesiekongresses in Sankt Anton die Kongressteilnehmer zu Spenden auf und unterstützt damit gemeinnützige Projekte. Die Gesamtsumme von 6.860 Euro geht in diesem Jahr an vier Kinder- und Jugendhospizeinrichtungen in Deutschland.
„Zweifellos gehören Ärztinnen und Ärzte sowie Vertriebs- und Marketingmitarbeiter der Industrie zu den privilegierten Mitgliedern unserer Gesellschaft. Trotz aller Herausforderungen des Gesundheitswesens geht es den allermeisten deutlich besser als vielen, die mit großen sozialen oder gesundheitlichen Herausforderungen fertigwerden müssen und für die die Unterstützung der Solidargemeinschaft oft nicht ausreicht. Von daher ist es uns und allen Spendern des Kongresses ein Herzensanliegen, wenigstens ein klein wenig diejenigen zu unterstützen, die sich oft unter großem persönlichen Einsatz um diejenigen kümmern, denen es nicht so gut geht, egal aus welchen Gründen. Wir hoffen, dass wir die „Spendentradition“ des Anästhesiekongresses noch viele Jahre fortführen können“, so Klaus Holzer.
„Die Spende ist ein großes Geschenk für uns. Wir können damit neue Ehrenamtliche für unseren Dienst qualifizieren und eine Trauergruppe für Jugendliche aufbauen, die im Herbst startet. Unser Ziel ist, das Thema Sterben, Tod und Trauer noch mehr in die Gesellschaft zu tragen“, bedankten sich Verena Berg und Kian Bank, Koordinatoren des Kinder- und Jugendhospizdienstes.
Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser in Freiburg feiert im kommenden Jahr sein 10-jähriges Bestehen. Er bildet ehrenamtliche Hospizmitarbeiter aus, die Familien mit Kindern begleiten, die unter einer fortschreitenden oder lebensverkürzenden Krankheit leiden. Die Ehrenamtlichen unterstützen die betroffenen Familien ab dem Zeitpunkt der Diagnose während der gesamten Lebens-, Sterbe- und Trauerphase. Dabei orientieren sie sich an den Bedürfnissen der erkrankten Kinder und Jugendlichen und haben gleichzeitig die ganze Familie im Blick. Das Angebot ist kostenfrei. Im Jahr 2019 begleiteten 24 Ehrenamtliche rund 20 Familien im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.