Die Auskunft dient dazu, Älteren, Kranken, Menschen in häuslicher Quarantäne und anderen vom Corona-Virus betroffenen Risikogruppen schnell zu helfen. „Wir informieren über geeignete Ansprechpartner vor Ort – nicht nur der Malteser“, sagt Frank Weber, Malteser Geschäftsführer für die sozialen Dienste. Die Hilfsorganisation selbst bietet derzeit an vielen Standorten einen Einkaufservice an – und allein circa 60 ‚Mobile Einkaufswagen‘. Bundesweit können Interessierte vom telefonischen Besuchsdienst der Malteser angerufen werden.
Weber: „Gerade für ältere Menschen ist das Telefon immer noch das meistgenutzte Medium und bietet sich daher besonders an. Unsere Telefonistinnen und Telefonisten sind gut vorbereitet, die Antworten vor allem auch für ältere Anrufer verständlich zu geben.“
Neben der Suche nach einem seriösem Einkaufservice für Lebensmittel und Medikamente, geht es in der Hotline darum, soziale Kontakte für die Älteren und Kranken zu vermitteln. Viele Organisationen und Vereine bieten das jetzt auch in der zweiten Corona-Welle wieder verstärkt an. Bereits seit vielen Jahren telefonieren ehrenamtliche Malteser des „Telefon-Besuchsdienst“ mit einsamen oder zurückgezogen lebenden Menschen. „Wenn Menschen aus unterschiedlichen Gründen keinen Besuch mehr empfangen möchten oder nicht mehr selbst nach draußen gehen, greifen sie dennoch gerne zum Telefon“, weiß Frank Weber. Bisher war der Telefon-Besuch das kleinere Angebot neben der großen Zahl der persönlichen Besuche. Jetzt aber ist es anders: „Wir haben unsere ehrenamtlichen Besuchsangebote weitgehend auf das Telefon umgestellt. Statt der Haustürklingel schellt jetzt das Telefon“, so Weber.
Hotline: 0221-9822 9506
Der Service ist kostenfrei. Telefongebühren im Rahmen Ihres Anbieters.
Erreichbar von Montag bis Freitag immer von 8.00 bis 18.00 Uhr und Samstag von 8.00 bis 14.00 Uhr