„Gesellschaftliches Engagement ist heute wichtiger denn je“, so der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl. „Es ist geradezu der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Die Bereitschaft der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die wir auszeichnen, das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen – diese Bereitschaft können wir in turbulenten Zeiten nicht genug wertschätzen.“
Die Verleihung als ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber geht jährlich an baden-württembergische Unternehmen, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit vielen Jahren bei der Ausübung des Ehrenamts im Bevölkerungsschutz unterstützen.
Die Kreissparkasse Ostalb und die Firma Kärcher unterstützen die Ehrenamtlichen vielfältig
Die von den Maltesern vorgeschlagene Kreissparkasse Ostalb wurde u.a. dafür ausgezeichnet, dass sie ihre Mitarbeiter für Einsätze, Fortbildungen oder Besprechungen in den unterschiedlichen Hilfsorganisationen freistellt. Außerdem unterstützt die Sparkasse die Organisationen seit Jahren im Bereich Sponsoring und stellt ihnen Spendengeldern zur Verfügung.
Die Firma Kärcher legt großen Wert darauf, dass die Mitarbeitenden ihre persönlichen Fähigkeiten im Arbeitsalltag weiterentwickeln können und bietet Schulungen an, um ihre ehrenamtlichen Fähigkeiten zu verbessern. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, die Mitarbeitenden schon zu Beginn ihres Berufslebens für das Ehrenamt zu gewinnen, unterstützt mit Team-Events das ehrenamtliche Engagement in der Gemeinde und unterstützt durch Zuschüsse oder Spenden die Organisationen, für die die Mitarbeitenden ehrenamtlich tätig sind.
Edmund Baur, Landesbeauftragter der Malteser Baden-Württemberg, lobte die Auszeichnung, die das Innenministerium seit mittlerweile acht Jahren vergibt: „Mit der Ehrung zeigt das Innenministerium gegenüber den Ehrenamtlichen seine Wertschätzung“, so Baur. „Zum anderen motiviert es auch die Unternehmen, diese wichtige ehrenamtliche Arbeit zu unterstützen.“
„Wer rennt wenn´s brennt – die Feuerwehr! Das weiß jedes Kind und damit dies funktioniert, leisten nicht nur die vielen Ehrenamtlichen in unseren Feuerwehren Unglaubliches, sondern auch den vielen Arbeitgebern gebührt ein Dank. Sie ermöglichen, dass die Feuerwehrkameradinnen und Kameraden im Ernstfall ohne schlechtes Gewissen losrennen können. Sie geben Rückhalt und leisten damit einen ebenso unverzichtbaren Beitrag für Sicherheit im Ernstfall. Für diese Verlässlichkeit, dieses Engagement danke ich allen engagierten Unternehmen als Landrat und Leiter der Unteren Katastrophenschutzbehörde“, so der Landrat des Rems-Murr-Kreises, Dr. Richard Sigel.
Jürgen Haas, Bürgermeister der Stadt Winnenden, sagte mit Blick auf die anwesenden Unternehmensvertreterinnen und -vertreter: „Unser Bevölkerungsschutz kann nur mit Ehrenamtlichen funktionieren und diese sind wiederum auf das Verständnis und die Unterstützung Ihrer Arbeitgeber angewiesen - ohne Nachteile befürchten zu müssen.“
Pressemitteilung des Innenministeriums