Neujahrsempfang der Landesregierung: Ministerpräsident Winfried Kretschmann dankt Einsatzkräften

Beim Neujahrsempfang waren auch Malteser aus Baden-Württemberg dabei. V.l.n.r.: Florian Hambach, Stellvertretender Diözesanleiter der Malteser der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit Ehefrau Michaela Hambach; Fee Gloning und Stefan Allich, Malteser Höhlenrettung; dazwischen Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Copyright: Staatsministerium Baden-Württemberg

Der Ministerpräsident betonte die beeindruckende Vielfalt des Engagements in Baden-Württemberg: „Die vielen Ehrenamtlichen im Land packen gemeinsam mit den Hauptamtlichen an – mit der Polizei, den Verantwortlichen in den Krisenstäben und Kommunen, in Krankenhäusern oder bei der Bundeswehr. Sie alle leisten im koordinierten Zusammenspiel staatlicher und nichtstaatlicher Institutionen im Katastrophen- und Krisenfall Hilfe und retten, bergen und schützen Menschen. Dafür bilden sie sich in ihrer Freizeit aus und weiter, um sofort einsatzbereit zu sein.“

Die hohe Einsatzbereitschaft der Ehrenamtlichen habe sich insbesondere im Frühsommer des vergangenen Jahres gezeigt, als einige Regionen Baden-Württembergs von Hochwasser betroffen waren und er bedankte sich noch einmal ausdrücklich bei allen, die hier im Einsatz waren. In seiner Rede ging der Ministerpräsident ebenso auf die internationale Katastrophenschutzübung „Magnitude 2024“ ein, einem partnerschaftlichen Projekt der Europäischen Union (EU) über Staatsgrenzen – auch hier waren die Malteser Baden-Württemberg beteiligt.

Der Katastrophen- und Bevölkerungsschutz werde auch in Zukunft gebraucht: „Wir leben in schwierigen Zeiten“, so Kretschmann. „Die Bekämpfung der Krisen ist wichtiger als je zuvor. Neben anderen Unfällen und Katastrophen wird uns vor allem die Klimakrise immer wieder herausfordern - durch Hitzewellen und Dürren, durch Stürme und Überschwemmungen.“ Respektlosigkeiten und zum Teil tätliche Angriffe gegen Einsatzkräfte seien daher nicht tolerierbar, so Kretschmann: „Das können und dürfen wir nicht dulden. Ich erwarte, dass wir als Gesellschaft all jenen, die für uns den Kopf hinhalten, mit Respekt und Dankbarkeit begegnen.“

Zur vollständigen Pressemitteilung des Staatsministeriums