Einsatzbericht aus Freiburg: Entschärfung und Evakuierung fordert rund 700 Einsatzkräfte

Um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, musste ein Sicherheitsradius von 300 Metern eingerichtet werden.

Besonders herausfordernd war die Evakuierung mehrerer Stationen des St. Josefskrankenhauses, darunter die Intensivstation, die Geburtshilfe und mehrere OP-Säle. Insgesamt mussten rund 130 Patientinnen und Patienten in umliegende Kliniken verlegt werden.

Im Einsatz waren rund 700 Kräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr, THW, Katastrophenschutz, Polizei und der Kampfmittelbeseitigung. Unterstützt wurde der Einsatz durch Spezialfahrzeuge wie einen Großraum-Intensivtransportwagen aus Ulm und einen Großraum-RTW mit zehn Sitz- und fünf Behandlungsplätzen.

Die Bombe wurde anschließend erfolgreich um 4 Uhr morgens vor Ort entschärft.

Die komplexe Lage war sowohl medizinisch als auch logistisch außergewöhnlich. Diese Herausforderung wurde durch das reibungslose Zusammenspiel aller beteiligten Organisationen gemeistert.

Einsatzkräfteübersicht:

  • Einsatzkräfte Malteser insgesamt: 69
  • Einsatzkräfte Stadtgliederung Freiburg: 45
  • Einsatzkräfte aus der Ortenau: 16

Einsatzfahrzeuge:

  • Transport insgesamt: 6 + 1 NEF
  • Einsatzfahrzeuge EE:
    • Einsatz Einheit Freiburg Gesamt: 1x ELW, 5x MTW, 1x GW-San, 1x TuS, 1x Betreuung-LKW, 1x Verpflegung-LKW, 1x KdoW, 2x B-KTW
    • Einsatz Einheit Ortenau Führung und Betreuung (Verpflegung): 1x Betreuung-LKW, 1x Verpflegung-LKW, 1x KdoW, 1x MTW

Verpflegung:

  • Essen zubereitet: ca. 600 Portionen
  • 35 kg Nudeln
  • 150 Portionen Chili
  • 170 Würste und Brötchen

Ein großes Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer aus ganz Baden-Württemberg für ihre professionelle Unterstützung!